Tagebuchnotizen aus Mvimwa: August bis Oktober 2017

Liebe Mitbrüder!

Grüße aus Mvimwa. Wir wünschen Ihnen Frieden.

Eben beginnt die Regenzeit; wir sind mit vielerlei landwirtschaftlichen Tätigkeiten beschäftigt. Neues Gras sprosst und die Erde wird grün. Das Wetter wird kühl und angenehm. Am späten Abend fliegen Schwärme von Zugvögeln über unseren Himmel und lassen sich auf Bäumen hinter unseren alten Klostergebäuden nieder. In kühlen Nächten hört man das Zirpen und Summen verschiedener Insekten. Unsere liebsten ständigen Nachbarn, die Affen, hüpfen zahlreich um unsere Abtei; sie ist für sie der sicherste Ort. Sie haben offenbar einen Sinn für Musik. Jeden Abend, wenn wir mit dem Singen der Vesper anfangen, kommen sie nahe an die Kirche heran und bleiben ruhig. Wenn wir fertig sind, verschwinden sie. Lustig! Früher wurde unsere Siedlung oft von Schlangen heimgesucht, jetzt aber nicht mehr, dank unserer lieben Affen, die die Schlangen umbringen. Es gibt so vieles in Mvimwa, das einen zum Staunen und zum Schmunzeln bringt. Lieber Leser, in diesem schönsten Teil der Welt leben, beten, arbeiten und lernen wir. Mvimwa ist schön. Besuchen Sie uns!

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