Seelsorge und Evangelisierung

Von Anfang an wurden die Mönche der Kongregation in der Erstevangelisierung eingesetzt. Auf den alten Missionsgebieten der Missionsbenediktiner existieren heute 11 Diözesen. An einigen Orten ist Erstverkündigung weiterhin eine große Aufgabe, neuerdings auch wieder in Europa. Die Klöster betreuen über 50 Pfarreien. Gemäß der benediktinischen Tradition unterhalten sie zahlreiche Gäste- und Exerzitienhäuser sowie Konferenzzentren. Sechs Verlage und mehrere Kunstwerkstätten vertiefen das kirchliche Leben. Viele Mönche sind als Beichtväter, geistliche Begleiter und Exerzitienmeister im Einsatz.

Bildung

Zum Missionsauftrag der Benediktiner gehört seit dem frühen Mittelalter Bildung und Erziehung. Die meisten unserer Klöster unterhalten daher Schulen. Das Spektrum umfasst einige Kindergärten, zahlreiche Grund- und Sekundarschulen, dazu Berufsschulzentren und Kollegien zur Lehrerausbildung. Stipendienprogramme ermöglichen auch armen Kindern den Zugang zu guter Bildung. Mehrere Mönche dozieren an Universitäten in Europa und Afrika.

Gesundheit und Soziales

Im Süden Tanzanias unterhält der Staat kein flächendeckendes Gesundheitssystem. Die Krankenhäuser der Missionsbenediktiner stellen hier die Grundversorgung sicher und ergänzen das staatliche System. Sie tragen Programme zur Vorbeugung gegen AIDS, Malaria und Tuberkulose. An anderen Orten entsprechen die Klinken der Missionsbenediktiner speziellen Bedürfnissen, z.B. in der Augenheilkunde und in der ambulanten Psychiatrie.

An verschiedenen Orten tragen oder stützen die Benediktiner Seniorenheime, Waisenhäuser, Beratungszentren für Flüchtlinge und Immigranten, Tagesstätten für arme und vernachlässigte Kinder.